Vor zwei Wochen habe ich die versammelten Zuhörer meines Vortrags „Der Schimmel kommt nachts“ bei der vhs Leonberg gefragt, ob sie es tatsächlich schaffen, die gängigen Lüftungsempfehlungen einzuhalten: 4x am Tag Stoß- oder Querlüften in allen Räumen der Wohnung? Die Antwort war eindeutig: es hob sich keine Hand und es wurde gelacht. Das deckt sich mit den Erfahrungen, die ich in meinen Lüftungsberatungen schon vorher sammeln konnte.
Da hilft es auch nichts, zu ermahnen, zu erziehen oder besser zu kontrollieren. Genau das ist aber z.B. die Zielrichtung bei „Multisensor-Rauchmeldern“, die der Wohnungsverwaltung die Luftgüte in den Wohnungen melden sollen, damit man hinterher weiß, wer an dem aufgetretenen Schimmel nun schuld ist. (Aerger-um-neue-rauchmelder-in-vonovia-wohnungen)
Es stimmt: mit den Lüftungsempfehlungen kann man tatsächlich eine ausreichende Luftwechselrate LR=0,1 erreichen (Feuchteschutz und damit Schimmelschutz). Nur REALISTISCH ist das für die meisten Menschen nicht.
Statt einfache LÖSUNGEN in Form von schnell nachgerüsteten dezentralen Wohnraumlüftern (wie dem Ventoligno) zu erreichen, verschärft man lieber die KONTROLLEN und gibt am Ende wahrscheinlich genauso viel Geld aus.
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