Der Oktober ist eigentlich jedes Jahr der entscheidende Übergangsmonat. Wir kommen vom Sommer mit seiner drinnen wie draussen hohen Luftfeuchtigkeit. Wir beginnen zu heizen, die Außentemperaturen sinken, die Wand- und Eckentemperaturen ebenfalls und bei hoher Raumfeuchte kann dort die Taupunkttemperatur unterschritten werden (Schimmelgefahr).
Was tun?
Auf jeden Fall nicht zu spät mit dem Heizen beginnen. Es bringt wenig bis nichts, die Heizung so spät einzuschalten, dass man ein schon ausgekühltes Haus wieder aufwärmen muss. Zweitens sollte man durch ein „Sonderlüften“ die Raumfeuchte sprunghaft herunterbekommen. Sind z.B. im Sommer oder Frühherbst noch 50-55% normal und günstig, sollten ab Oktober eher 40-45% erreicht werden. Am besten sucht man sich einen eher trockenen, milden Tag und hält die Fenster mehrmals deutlich länger geöffnet. Alternativ kann man seine Lüftungsanlage hochdrehen oder ein Trocknungsgerät einen Tag laufen lassen. Im Ergebnis bekommen wir das niedrige Niveau, das dann durch das normale Lüften +- gehalten werden kann. Nicht dass wir in den ersten kalten Nächten schon den Schimmel begrüßen können.